Home
Bilder Rumänien 05
Bilder Breslau 06
Bilder Breslau 07
Bericht Breslau 07
Bilder Breslau 08
Mein Unimog
Der Umbau
Umbau 2002-03
Umbau 2004-5
Umbau 2006-7
Umbau 2008-9
Wie alles begann
Links
Gästebuch

Die ersten Anschaffungen: Plane mit Spriegel und Ansaugschnorschel.
Erste Wasserdurchfahrt mit dem Unimog bei der Breslau 2003

 

                          2002

Nach langem suchen im Internet habe ich meinen Unimog bei einem Händler in Merklingen gefunden. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung von Unimogs hatte, habe ich meinen Kumpel Bernd in Flinsbach besucht. Zusammen sind wir dann nach Merklingen zu Unimog Baumann gefahren.Angeschaut, Probe gefahren, gekauft. Die angebaute Frontwinde ist Zapfwellen getrieben, und wurde von mir mit einen Aufpreis gegen eine Hydrauliche 6 Tonnen Winde eingetauscht. Eine Woche später sind wir 2 dann wieder hingefahren und haben den Unimog abgehohlt. Leider durfte ich nicht selber fahren, da ich nur einen Führerschein Klasse 3 besitze. Der Mog war aber noch als 10,6 Tonner zugelassen. Beim Tüv haben wir den Unimog  auf 7,49 t eintragen lassen und meinen Glück stand nichts mehr im Wege. Den Anbaukran der am Mog verbaut war habe ich noch für einen sehr guten Preis weiter verkauft. Zuhause angekommen, stand der Unimog die erste Zeit auf einem Parkplatz, mittlerweile habe ich eine kleine Scheune in der ich auch schrauben kann. Das erste was angeschafft wurde, waren Plane und Spriegel. Zum Glück hat der Unimog eine BW Pritsche, so das die Orginal BW Teile angebaut werden können.

 

                           2003

Die erste große Umbau Aktion steht an. Über Ostern bin ich zum Bernd gefahren. Bernd ist Hydraulikbau Meister, arbeitet Freiberuflich für eine Firma die Unimogs umbaut, und hat sich eine Werkstatt eingerichtet in der er selber Unimogs und alles mögliche umbaut. Bernd kenne ich schon seit wir zusammen 1996 in der Ukraine bei der Transsylvainia Trophy dabei waren. Seit der Zeit trefffen wir uns mindestens ein mal im Jahr auf irgend welchen Trophys oder Rallys wieder.

Die Winde soll eingebaut werden. Da die Winde geschützt eingebaut werden soll, kommt sie über die Hinterachse in den Rahmen. Damit die Achse beim verschränken nicht an die Winde schlägt, wird der Unimog um 10 cm vorne und hinten höher gelegt. Das grösste Problem bestand darin die richtige Position für die Winde zu finden, damit das Seil über 2 Umlenkrollen nach vorne und hinten raus geührt werden kann. Nach langem hin und her haben wir uns entschlossen, die Winde auf dem Kopf zu montieren. Öltank,Pumpe,Leitungen, Rollenfenster montiert und nach Tage langem rund um die Uhr schrauben war alles eingebaut. 5 km von Bernd weg gibt es ein Offroad Gelände wo wir uns einen schönen Steilhang zum testen ausgesucht haben. Leider war das Ergebnis ziehmlich ernüchternd. Die Winde lief zwar schnell hatte aber kaum Kraft. Wir haben zwar noch einiges ausprobiert, doch das Ergebnis blieb das gleiche. Da ich wieder nach Hause mußte, beschlossen wir das Bernd sich mit dem Winden Hersteller in Verbindung setzt, um heraus zufinden wo das Problem liegen könnte.

Nachdem ich eine Woche wieder Zuhause war rief Bernd mich an. Das Problem war simpel. Die Winde hatte ein Stellrad das verbogen war und auch nicht mit in Rahmen passte, also schraubten wir das Gewinde heraus und ersetzten es in gleicher Länge durch eine Schraube. Urspünglich konnte man mit dem Stellrad die Geschwindigkeit der Winde regeln. Die Schraube die wir eingsetzt haben, hatte zum Glück noch noch Reserve, so das ich sie noch weiter reinschrauben konnte, bis ich gegen Druck kam. Beim ausprobieren dann die Überraschung, die Winde zieht zwar langsam, dafür aber bis zum abwinken. Mit einer Umlenkrolle habe ich mittlerweile schon einen festgefahrenen Tatra 8x8 damit geborgen. Perfekt.

Leider haben wir uns noch ein Problem eingebaut. Bei eingschalteten Allrad  und Geschwindigkeiten über 60 kmh macht der Antriebsstrang mächtig Palaver. Nach Rücksprache mit Bernd, habe ich dann die Voderachse auf 3 cm Erhöhung abgesenkt. Die Geräuche sind weg und der Mog läuft bis Endgeschwindigkeit wunderbar. Der Winkel der Antriebswelle war einfach zu steil, aber wie heißt es doch so schön, Versuch macht klug.

Nun kann der erste richtige Test auf der Breslau kommen.