Durch die geänderte Verbindung zu unserem Start hatten die meisten Motorrad Fahrer bei uns über eine Stunde Pause. Vom Regen vollkommen durchnässt und kalt,zitterten sie bei uns um die Wette. Also ohne Ende Kaffee und Tee gekocht. Nach 2 Std ist unser 20l Wasser Vorrat aufgebraucht. Da es immer noch regnet und die Plane nagelneu ist,haben wir das Regenwasser gesammelt,um die letzten Kradfahrer auch noch versorgen zu können. Am späten Nachmittag wird es dann ruhiger und wir reparieren den Reifen. Das 2.Ersatzrad ist nicht das beste,also gleich wieder gewechselt. Beim aufladen des Reifens sehen wir per Zufall,daß das Ventil angeschliffen ist. nach kurzer Kontrolle ist alles klar. Die Blech Abdeckung der Bremse ist hoch gebogen und schleift am Ventil. Nachdem ich das Blech wieder Gerade gedengelt habe ist es vorbei mit den Plattfüßen. Gegen 21.00 wird unser Start aufgelöst. Noch 3 Autos sind vor uns,also mal wieder Lumpensammler spielen. Im 2. Ziel sind nur 2von den 3 Autos angekommen,aber die Spuren der Teilnehmer waren so eindeutig das man die Strecke selbst ohne Roadbook hätte fahren können. Später stellte sich heraus das der Fahrer die die Etappe abgebrochen hat ohne die Bordkarte ab zu geben. Nun steht der schwierigste Teil bevor. 120km nachts um 01.00 total übermüdet. Beide Fenster auf,laute Musik,sehr zügiges fahren und nach 2Std ist es geschafft. Zum Glück ist die 3.Etappe nicht mehr unser Bier,so das wir nach weiteren 30 km ins Camp kommen. Total am Ende kriechen wir um 04.00 in die Schlafsäcke.